Australien: Online-Reiseführer

koalabär im baum
Der Koalabär - einer der bekanntesten Bewohner Australiens.

Was einst lediglich das glühend heiße, nahezu unbekannte sowie fast nur von vermeintlich gefährlichen Menschen und Tieren bewohnte Ende der Welt für insgesamt fast 135 000 Verurteilte zwischen 1788 und 1857 bedeutete, hat sich seitdem zu einer allseits geschätzten Heimat von gut 25 Millionen Australiern entwickelt.

Deren Vorfahren stammten und stammen vorrangig aus europäischen Ländern wie Großbritannien, Irland, Italien, Deutschland, Griechenland, Polen, Kroatien, Serbien und Mazedonien sowie zunehmend auch aus Asien. Die indigene Urbevölkerung der Aborigines stellt heute nur noch ca. 2,5 % der Einwohner des „5. Kontinents.“

Australien ist nach wie vor ein sehr populäres Auswanderungsland, es gilt als nach den USA zweitbeliebtestes Ziel für Emigranten weltweit. Diese müssen jedoch mittlerweile – anders als die jährlich rund 6 Millionen Besucher – für ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht recht umfangreiche Voraussetzungen wie u.a. eine Berufsausbildung und gute Englischkenntnisse mitbringen, die neben anderen Qualifikationen in einem detaillierten 120-Punkte-System geregelt werden.

Steigender Beliebtheit bei denjenigen Besuchern Australiens, die für einen längeren Zeitraum bleiben und das Land genauer kennenlernen möchten, erfreut sich übrigens auch das „Work and Travel“ Visum für Australien, welches auch Deutschen einen Aufenthalt für bis zu 12 Monate im Land gewährt.

Stadt, Land, Berg, Meer, Wüste und Fluss: „Down Under“ gibt es alles im Überfluss

Der Tourismus in Australien ist seit den 1970er Jahren im stetigen Wachstum begriffen. Die immense landschaftliche Vielfalt, eine Küstenlänge von fast 37 000 Kilometern, riesige unbesiedelte Wüsten, majestätische Gebirge und ausgedehnte Regenwälder im Kontrast zu lebendigen und interessanten Millionenstädten wie Sydney, Melbourne, Brisbane, Perth und Adelaide sorgen für einen ganz speziellen und eigenen Reiz, der Natur- und Aktivurlauber sowie Städtereisende gleichermaßen in ihren Bann zieht.

Charakteristisch ist die sehr ungleiche australische Besiedlungsverteilung, während fast 90 % der Menschen an den Küsten, davon viele im Südosten zwischen Brisbane und Adelaide sowie in den nördlichen Städten Broome, Darwin, Cooktown, Cairns, Townsville und Rockhampton sowie in Perth an der Westküste leben, ist das Binnenland mit manchen regionalen Ausnahmen wie der „Wüstenbastion“ Alice Springs im Northern Territory nahezu menschenleer.

Nichtsdestotrotz liegt mit dem weltberühmten roten Felsen „Uluṟu“ (Ayers Rock) eine der bekanntesten touristischen Attraktionen im Zentrum des Landes, gemeinsam mit der nahen Berggruppe Kata Tjuṯa bilden sie den gleichnamigen Uluṟu-Kata-Tjuṯa-Nationalpark, einen von insgesamt mehreren Hundert seiner Art in Australien.

Weitere bekannte Naturdenkmäler und von Menschen gemachte Attraktionen im Landesinneren („Outback“) sind der Milliarden von Jahren alten Granit-Gesteinsformation Wave Rock beim kleinen Dorf Hyden in Western Australia, die alten Wohnhöhlen in der „Opal-Hauptstadt der Welt“ Coober Pedy in South Australia nördlich von Adelaide und die verwitterten Kalksteinsäulen (Pinnacles) im Nambung-Nationalpark nahe der westaustralischen Stadt Cervantes.

Das größte Riff der Welt jedes Jahr Millionen von Besuchern sehr gefällt

Mit seiner Gesamtfläche von fast 350 000 Km² ist das UNESCO-Weltnaturerbe Great Barrier Reef an der Ostküste des nördlichen Bundesstaates Queensland das größte Korallenriff der Welt. Knapp 1000 Inseln, Felsen und Sandbänke sind die Heimat von Tausenden von Fisch- und Schwammarten, Weichtieren, diversen Wasservogelarten, Meeresschildkröten und Buckelwalen.

Gut zwei Millionen Touristen kommen dort jedes Jahr zum Schnorchel, Tauchen, Segeln und Erkunden der Unterwasserwelt hin. Die meisten Unterkünfte und beste Infrastruktur findet man in Cairns, Airlie Beach und Port Douglas. Besonders beliebt bei Tauchern sind zum Beispiel auch die vielen, im Laufe des 20. Jahrhunderts vor Ort gesunkenen Schiffswracks.

Als ausgezeichnete Segelreviere hingegen sind die insgesamt 74 Whitsunday Islands vor dem Riff bekannt, endlose Sandstrände, Buckelwalschwärme und Seevogelkolonien perfektionieren das Bild einer wahrhaften subtropischen Idylle.

Weniger bekannt, aber mindestens genauso sehens- und empfehlenswert für Freunde des nassen Elements ist auch das Ningaloo Reef im gleichnamigen westaustralischen Marinepark. Der bekannteste lokale Ferienort dort ist Coral Bay mit der Badebucht Bill’s Bay, nicht weit entfernt liegt das Haiaufzuchtbecken von Point Maud und der Cape Range National Park mit seinen vielen Reptilienarten.

Rugby, Cricket, Barbecue: Folklore, Sport und Hochkultur in Australien

Fast schon umgekehrt proportional zur mitunter verwirrend vielfachen und kontrastreichen australischen Fauna und Flora präsentieren sich dahingegen die meist sehr herzlichen, interessierten, aufgeschlossenen und gastfreundlichen Australier selbst.

Einige englische Sprachkenntnisse vorausgesetzt, kommt man hier schnell in Kontakt mit den Einheimischen, welche – ganz der weitverbreiteten Tradition des sich gegenseitig Unterstützens aus den Pioniertagen – fremden Gästen und Besuchern gerne auch bei Reise- und Veranstaltungstipps behilflich sind.

Einen tiefen Einblick in die lebensfrohe und begeisterungsfähige Mentalität der „Aussies“ erhält man zum Beispiel bei den im ganzen Land äußerst populären Sportveranstaltungen in den Disziplinen Rugby, Australian und Gaelic Football, auch Cricket und Tennis sind wahre Publikumsmagneten. Das Gleiche gilt auch für den seit 1996 jährlich in Melbourne ausgetragenen Große Preis von Australien der Formel 1.

Diese und andere Events werden zumeist auch von einem für das Land so typischen Grillabend (Barbecue) mit Familie und Freunden begleitet. Sehr ausgiebig und feucht-fröhlich wird auch der offizielle Nationalfeiertag „Australia Day“ am 26. Januar zelebriert, wenn im ganzen Land Feuerwerke, Feste, Livemusik, Straßen- und Schiffsparaden an die Ankunft der ersten englischen Kolonialisierungsflotte „First Fleet“ am 26. Januar 1788 an der heutigen Sydney Cove – seit 1973 auch Standort des weltberühmten Sydney Opera House – erinnern sollen.

 
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