Reiseführer: Italien

italien, toskana
Bella Italia

Zentrum der Welt in der Antike, heute über 60 Millionen Einwohner, eine Küstenlänge von 7.600 Kilometern, 20 Provinzen von den Alpen bis Sizilien – das sind nur einige Fakten über das klassische Reiseland Italien. Es ist berühmt für seine schönen Landschaften und beeindruckenden Städte, für kulinarische Spezialitäten und köstliche Weine, außerdem für Mode, Kultur, Fußball und Autos. Ein Land mit großer und wechselvoller Geschichte, das bedeutende Künstler, erfolgreiche Unternehmer und Sportler hervorgebracht hat.

Als es noch keinen Massentourismus gab, stand Italien bereits bei Reisenden hoch im Kurs. Schon zur Zeit der Reformation besuchte der Maler Albrecht Dürer das Land, im Zuge der „Italiensehnsucht“ ließen sich Künstler späterer Jahrhunderte wie Johann Wolfgang von Goethe oder Richard Wagner von Italien inspirieren, das in den 1950er-Jahren für Millionen Bundesbürger zum Inbegriff des sonnigen Südens wurde.

Daran hat sich bis heute nicht viel geändert, es sind nur mehr Menschen geworden, die Italien bereisen – aus ganz verschiedenen Gründen: Skifahren in den Dolomiten, Familienurlaub am Gardasee, Modebummel in Mailand, Kochkurse in der Toskana, Studienreisen nach Florenz, Flitterwochen in Venedig, Badeferien an der Adria, Pilgerfahrten nach Rom, Wassersport auf Sardinien – dies sind nur einige Beispiele für die Vielfalt, die in Italien zu bieten hat. Neun Millionen Deutsche fahren jedes Jahr nach „bella Italia“.

Die berühmten Städte auf dem „Stiefel“

Neben Bergen, Stränden, Mittelmeerinseln und Seen sind es vor allem die italienischen Städte, die eine große Anziehungskraft ausüben. Rom als „Ewige Stadt“ und Sitz des Vatikans sowie die Lagunenstadt Venedig, genannt „La Serinissima“ (die Heitere), sind die meistbesuchten Städte im Land. Sehenswürdigkeiten wie das Kolosseum und der Petersdom haben die italienische Hauptstadt zu einem der beliebtesten Reiseziele in Europa gemacht. Die Attraktionen Venedigs wie der Markusplatz, die Kanäle und die Rialto-Brücke sind mindestens ein genauso beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt.

Durch den Boom des Kreuzfahrttourismus der letzten Jahrzehnte rückten auch Hafenstädte wie Genua, die Geburtsstadt von Christoph Kolumbus, Livorno an der toskanischen Küste sowie Neapel und der Vesuv wieder mehr in den Mittelpunkt des Interesses. Als Klassiker für Städtetrips gelten außerdem Verona mit seiner Opernarena sowie Florenz, die Hauptstadt der Toskana, wegen ihrer Baudenkmäler und der Uffizien, ein Museum von Weltrang. Mailand, die Metropole Norditaliens, ist nicht nur als Stadt der Mode, sondern auch wegen ihres Doms und des Opernhauses „Scala“ ein Touristenmagnet ersten Ranges.

Italiens Inselwelt

Das Land ist reich an Inseln, die überwiegend im Mittelmeer liegen, aber ebenfalls in den Oberitalienischen Seen zu finden sind. Am bekanntesten sind die beiden großen Inseln Sizilien und Sardinien und die bedeutend kleineren wie Elba, Ischia und Capri. Sizilien war wie der gesamte Süden Italiens lange das wirtschaftliche „Sorgenkind“, konnte aufgrund des Fremdenverkehrs ein wenig aufholen. Bekannte Badeorte wie Taormina oder Cefalú, der immer noch aktive Vulkan Ätna und Metropolen wie die Hauptstadt Palermo, Catania und Messina sind begehrte Reiseziele. Syrakus gehört zu den Stationen auf Studienreisen mit kulturhistorischer Ausrichtung.

Die italienischen Provinzen

Eines haben alle 20 Provinzen gemein: Überall wird Wein angebaut – insgesamt bringt es Italien auf rund 64 Millionen Hektoliter pro Jahr. Die international geschätzte italienische Küche mit ihren bekanntesten Vertretern Pizza und Pasta unterscheidet sich regional in Details. In Südtirol wird anders gegessen als in Kalabrien, in Apulien anders als in Ligurien, doch das mediterrane Konzept bleibt überall unverkennbar. Espresso und Gelato (Speiseeis), Käse und pikante Wurst, köstliche Dolce (Nachspeisen) und Kuchen werden im Norden wie im Süden serviert.

Neben der langen Mittelmeerküste bietet Italien weiträumige Gebirgsregionen, die teilweise bis ans Meer reichen. Als Wandergebiet wird beispielsweise Ligurien westlich von Genua geschätzt, bevorzugt die pittoresken Cinque Terre an der Riviera. Diese fünf Dörfer gehören wie viele Sehenswürdigkeiten in Italien zum Weltkulturerbe.

Weiterführende Informationen über Italien:

 
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